Neue Veröffentlichung des Landesverbands Bayern e.V. der DGVN
„Südafrika 25 Jahre nach dem Ende der Apartheid. Wohin steuert die Republik am Kap der Guten Hoffnung?"
Blaue Reihe der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) Nr. 117, Berlin 2019, 87 Seiten, broschiert.
Vor 25 Jahren wurde in der Republik Südafrika das System der Apartheid mit allgemeinen, gleichen und freien Wahlen überwunden. Mit großer Euphorie und tatkräftiger Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft startete das Land mit dem jahrzehntelang inhaftierten Freiheitskämpfer Nelson Mandela als erstem schwarzem Staatspräsidenten in eine neue Ära.
Nelson Mandela (hier 1993 mit VN-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali in New York) hat als Staatspräsident Großes geleistet, doch wohin steuert die Republik Südafrika 25 Jahre nach dem Ende der Apartheid? UN Photo/John Isaac
Bis heute ist das Land am Kap ein wirtschaftlicher Riese und eine regionale Vormacht, der Tourismus boomt. Doch hat das seit 1994 vom Afrikanischen Nationalkongress (ANC) regierte Land inzwischen mit ernsten Problemen zu kämpfen: Kompetenzverlust bei staatlichen Institutionen, massive Korruption in Staatsfirmen und Verwaltung, ein zu geringes Wirtschaftswachstum, um fortdauernde Ungleichheit und Armut sowie Arbeitslosigkeit nachhaltig zu überwinden, hohe Gewaltkriminalität, anhaltende Probleme im Bildungssektor sowie lokale Spannungen und Unruhen.
Die Neuerscheinung untersucht das konfliktreiche Verhältnis zwischen Südafrika und den Vereinten Nationen im Zeitraum 1945 bis 1994, sie zieht eine kritische Bilanz der vergangenen 25 Jahre und wagt einen Blick in die Zukunft. Namhafte Südafrika-Experten konnten für Beiträge gewonnen werden, so die freie Journalistin und langjährige Herausgeberin der entwicklungspolitischen Zeitschrift „der überblick“ Renate Wilke-Launer, der Entwicklungsökonom Professor Dr. Robert Kappel (Institut für Afrikastudien der Universität Leipzig), der Berater für das südliche Afrika und langjährige Leiter des Bonner Büros der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) Dr. Klaus Freiherr von der Ropp und der gebürtige Südafrikaner, selbständige Risikoanalyst und Dozent für Konfliktstudien der Haager Hochschule für angewandte Wissenschaften Dr. Heinrich Matthee.
Dr. Martin Pabst, Herausgeber
Die Broschüre kann hier als
Eine Rezension unserer Broschüre erschien in den
Veröffentlichung des Landesverbands Bayern e.V. der DGVN
„Blickpunkt Libanon. Aktuelle Beiträge zu Konfliktursachen und Konfliktlösungen“
Dokumentation der Studienreisen des Landesverbandes Bayern der DGVN in den Libanon im September/Oktober 2010 und Oktober 2016;
Blaue Reihe der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) Nr. 111, Berlin 2018, 94 Seiten, broschiert.
Die Veröffentlichung beleuchtet aktuelle Fragen des Libanon und des dortigen VN-Engagements vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die auf zwei Studienreise des DGVN Landesverbands Bayern in den Jahren 2010 und 2016 gewonnen wurden. Schwerpunkte sind die jüngsten politischen Entwicklungen im Libanon, die Rolle der United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL), die Situation der syrischen Flüchtlinge im Libanon und die Initiativen des World Food Programme (WFP).
Die Broschüre kann hier als