Über den Landesverband Bayern der DGVN

Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e. V. (DGVN) setzt sich für die Vereinten Nationen und die Vision einer friedlichen und gerechten Welt ein, in der globale Konflikte und Probleme nur durch ein gemeinsames Forum, die UN, gelöst werden können. Der Landesverband Bayern verfolgt dieses Ziel durch Informationsveranstaltungen und Studienreisen.
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Präsenz beim "Day of Hope 2023 - Ein Tag mit Jane Goodall"

Am 4. Mai 2023 fand in München der DAY OF HOPE mit Jane Goodall im Werksviertel-Mitte statt. Als UN-Friedensbotschafterin, hoch angesehene Biologin und aktive Naturschützerin hat sie mit ihren Forschungen über das Verhalten von Menschenaffen weltweit Aufmerksamkeit erregt.

Zahlreiche Akteurinnen und Akteure stellten unterschiedliche Initiativen und Projekte rund um die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt-, Natur- und Klimaschutz vor. Im Zentrum standen dabei die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Der DGVN Landesverband Bayern war ebenfalls mit einem Stand präsent.


Dissertationspreis

Seit dem Jahr 2009 vergibt die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen mit ihrem Forschungsrat alle zwei Jahre einen Dissertationspreis. Mit diesem Preis soll herausragende Forschung zu den Vereinten Nationen, insbesondere den Grundlagen, Institutionen und Handlungsfeldern des UN-Systems sowie zur deutschen UN-Politik ausgezeichnet werden. Fragestellung und Forschungsansatz sollten einen deutlichen UN-Bezug aufweisen und dabei von gesellschaftlicher Relevanz sein. Mit dem Preis verbunden ist die Möglichkeit der Veröffentlichung in der Reihe »The United Nations and Global Change« des Nomos-Verlags bei gleichzeitiger Unterstützung für anfallende Druckkosten in Höhe von 1000,-- Euro. Andernfalls erhält die Preisträgerin oder der Preisträger ein Preisgeld von 1000,-- Euro.

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Gemeinsame Erklärung der Gesellschaften für die Vereinten Nationen ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs

Ein Jahr ist seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine am 24. Februar 2022 bereits vergangen. Aus diesem Anlass haben eine Reihe von Gesellschaften für die Vereinten Nationen eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Die DGVN ist Mitunterzeichnerin dieser Erklärung.

Gemeinsame Erklärung der Gesellschaften für die Vereinten Nationen (United Nations Associations) anlässlich des Beginns des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor einem Jahr


Update „UN im Klassenzimmer“ Februar 2023

Im Jahr 2022 wurden in Bayern und Baden-Württemberg bei 20 UNK-Schulbesuchen mehr als 500 Schülerinnen und Schüler erreicht. Auch im Jahr 2023 hatten bereits 158 Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, bei UN im Klassenzimmer (UNK) mitzumachen. Bereits jetzt sind weitere 15 Schulbesuche für die kommenden Monate in Planung. Auch die bei UNK tätigen ehrenamtlichen Teamerinnen und Teamer, die sich zumeist im Studium oder in der Berufsausbildung befinden, standen 2022 verstärkt im Fokus und konnten sich bei Weiterbildungsangeboten und UNK-internen Veranstaltungen wie dem „UN-Aktionsmonat“ oder dem „UNK-Teamevent“ über Schulaufträge hinaus in das Projekt einbringen und sich weiterbilden. Diese Angebote werden auch 2023 für die Teamerinnen und Teamer weitergeführt. Mehr Informationen zum Projekt gibt es auf un-klassenzimmer.de und auf unserer Website UN im Klassenzimmer für den DGVN Landesverband Bayern.


TED TALK von Bernhard Kowatsch von unserem Partner dem WFP Innovation Accelerator in München

Quelle: Bernhard Kowatsch: The mindset shift needed to tackle big global challenges | TED Talk


Die Menschen in der Ukraine brauchen unsere Solidarität! 

Über die "Nothilfe Ukraine" der Aktion Deutschland Hilft - Bündnis deutscher Hilfsorganisationen können wir den bedrängten Menschen in der Ukraine spenden. 
 

Für seine Sofortmaßnahmen in der Ukraine und den Nachbarländern ist das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR auf Unterstützung angewiesen. Der Vorstand des DGVN-Landesverbandes Bayern hat beschlossen, einen Betrag von 500 Euro für die UNHCR-Aktion Ukraine zu spenden.
UNO Flüchtlingshilfe

 
Die Aktion WFP Share the Meal hat ebenfalls eine "Nothilfe Ukraine" gestartet - beginnend mit einer Spende von 70 Cent über die App 
 
Informationen über Möglichkeiten, in München Geld- und Sachspenden zu tätigen oder Unterkünfte und Dienstleistungen bereitzustellen, finden sich auf 
 
Wir rufen unsere Mitglieder und Freunde dazu auf, die dringend erforderlichen Hilfsmaßnahmen zu unterstützen und danken für Ihre Solidarität.

Bestürzung über Krieg in der Ukraine - Unterstützung für Guterres' Appelle

Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) verurteilt die russische Invasion in die Ukraine

25.2.2022

Detlef Dzembritzki ruft die Präambel der UN-Charta in Erinnerung: „Wir, die Völker der Vereinten Nationen - fest entschlossen, künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat, (...) haben beschlossen, in unserem Bemühen um die Erreichung dieser Ziele zusammenzuwirken.“

Die unbeschreiblichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und die Millionen Kriegstoten führten die 50 Gründungsstaaten im Jahr 1945 in San Francisco zur Gründung der Vereinten Nationen zusammen. Den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu bewahren, versprachen sich gegenseitig die Unterzeichner der UN-Charta.

Fünf Ständige Mitglieder, die Sowjetunion, heute Russland, die USA, das Vereinigte Königreich, Frankreich und die Republik China, später „ersetzt“ durch die Volksrepublik China, übernahmen als Vetomächte besondere Verantwortung. Wer hätte der Sowjetunion beziehungsweise Russland mit über 25 Millionen Kriegstoten, diese Verpflichtung bzw. dieses Sonderrecht 1945 bestreiten wollen?

Wie schamlos geht heute Russland mit dieser Verantwortung um? Die kriegerische Besetzung der Ukraine ist ein Drama und ein eklatanter Bruch der UN-Charta, der nicht nur die europäische Friedensordnung, sondern die internationale Ordnung als Ganzes gefährdet. Menschenleben werden zum Spielball der Machtpolitik des russischen Präsidenten Wladimir Putins.

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Dr. Gerd Müller wird UNIDO-Generaldirektor


Quelle: UNIDO

Der DGVN-Landesverband Bayern gratuliert Dr. Gerd Müller zur seiner Ernennung als Generaldirektor der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO). Der bisherige Bundesentwicklungsminister war von der Bundesregierung mit Unterstützung der EU nominiert worden. Aufgabe dieser in Wien ansässigen VN-Sonderorganisation ist es, die industrielle Entwicklung in Entwicklungsländern und Reformstaaten nachhaltig zu fördern. Mit Dr. Müller wurde erstmals ein Vertreter eines Industrielands UNIDO-Generaldirektor. Seine Amtszeit wird vier Jahre betragen.

Müller kündigte an, die UNIDO als Plattform für Technologietransfer, Know-how und Digitalisierung zu stärken. In enger Abstimmung mit VN-Organisationen, Regierungen, Entwicklungsbanken und dem Privatsektor will er den Einsatz Erneuerbarer Energien unterstützen und sich für einen fairen Zugang zu globalen Märkten und Wertschöpfungsketten einsetzen.

Als Bundesminister konnte er das Entwicklungsbudget auf über 12 Milliarden Euro verdoppeln. Er setzte Sonderinitiativen wie  „Welt ohne Hunger“ und „Ausbildung und Arbeitsplätze für Jugendliche“ in Gang, initiierte ein Covid-19-Notfallprogramm und propagierte einen europäischen „Marshall-Plan für Afrika“. Ein Meilenstein war das Lieferkettengesetz, das ab 2023 große Unternehmen dazu verpflichtet, gegen Menschenrechtsverletzungen ihrer Zulieferer vorzugehen

Dr. Gerd Müller wird auch den Vorsitz des Kuratoriums der Deutschen Welthungerhilfe e.V. übernehmen. 


Gratulation zum Friedensnobelpreis
 


© Det Norske Nobelinstitutt. Foto: Geir Anders R. Ørslien

Der Landesverband Bayern der DGVN gratuliert den Journalisten Maria Ressa (Philippinen) und Dmitrij Muratow (Russland) zur Verleihung des Friedensnobelpreises! Mit dieser Auszeichnung ehrt das norwegische Nobelpreiskomitee ihren mutigen Einsatz zugunsten der Meinungs- und Pressefreiheit.

Maria Ressa, Leiterin der digitalen Investigativplattform „Rappler“, begleitet kritisch den brutalen Anti-Drogen-Krieg des Präsidenten Rodrigo Duterte und dessen autoritären Herrschaftsstil. Dmitrij Muratow ist Mitbegründer und Chefredakteur der regierungskritischen russischen Zeitung „Nowaja Gaseta“. Fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden seit dem Jahr 2000 ermordet, darunter Anna Politkowskaja am 7. Oktober 2006.

Der diesjährige Friedensnobelpreis ist auch eine Ermutigung für professionellen Journalismus. In vielen Ländern werden Berichterstatter behindert, eingeschüchtert oder sogar getötet. In diesem Jahr sind gemäß „Reporter ohne Grenzen“ bereits 23 Journalisten in direktem Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit umgebracht worden, davon drei in Mexiko und je zwei in Afghanistan, Aserbaidschan, Bangladesch, Burkina Faso, Indien und Palästina.

Martin Pabst


Förderangebot

 

Wie in den letzten Jahren bieten wir auch heuer an, schulische und studentische VN-Gruppen bei Veranstaltungen oder sonstigen Projekten zu fördern und dabei Kooperationspartner zu werden. Anträge können an die Geschäftsstelle über info@dgvn-bayern.de oder an unsere Postadresse gestellt werden. Der Vorstand entscheidet dann darüber. 

Weiterbildungsförderung

Der Landesverband Bayern begrüßt es, wenn sich Mitglieder unter 28 Jahren sowie aktive Teamer und Teamerinnen des Projekts "UN im Klassenzimmer" mit mindestens drei abgeleisteten Schuleinsätzen zu Themen der Vereinten Nationen oder der Internationalen Politik fortbilden. Anträge auf Gewährung einer Beihilfe können an die Geschäftsstelle über info@dgvn-bayern.de oder an unsere Postadresse gestellt werden. Der Vorstand entscheidet dann darüber. 


Die Opfer der Katastrophe in Beirut benötigen Hilfe


Angehörige der United Nations Interim Force In Lebanon (UNIFIL) bei der Schadensfeststellung im Hafen von Beirut, UN Photo/Pasqual Gorriz

Die Welt ist erschüttert über die verheerenden Folgen der Explosionen im Hafen von Beirut am 4. August 2020: über 150 Tote und Tausende von Verletzten, 300.000 Obdachlose und Milliarden Euro Sachschaden.

In Anbetracht der Wirtschaftskrise, des drohenden Staatsbankrotts, der galoppierenden Inflation und der Corona-Pandemie ist klar, dass die Einwohner von Beirut auf sich gestellt sind. Vom libanesischen Staat ist keine nennenswerte Unterstützung zu erwarten. Umso dringender sind die Menschen auf Hilfe von außen angewiesen.

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75 Jahre Charta der Vereinten Nationen

Vor 75 Jahren, am 26. Juni 1945, wurde die Charta der Vereinten Nationen unterzeichnet. Sie trat am 24. Oktober dieses Jahres in Kraft und hat den Charakter eines bindenden völkerrechtlichen Vertrags. 51 Gründungsmitglieder unterzeichneten die Charta - heute zählen die Vereinten Nationen 193 Mitgliedsstaaten. (zur Charta / DGVN Bundesverband)


Rassistische Diskriminierung ist gemäß VN-Konvention untersagt

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren..... Jeder hat Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendwelche Unterschiede, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler und sonstiger Herkunft ...„
(Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, verabschiedet 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen) 

Dafür steht die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen!

 


Der Ausschuss der Vereinten Nationen für die Beseitigung rassistischer Diskriminierung

Die beklagenswerte Polizeigewalt in den USA gegen schwarze Bürger, aber auch inakzeptable Vorfälle in Europa und in Deutschland verweisen darauf, dass immer wieder praktizierter Rassismus das friedliche Zusammenleben der Menschen stört. 

Bereits vor 55 Jahren, am 21. Dezember 1965, verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Internationale Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung. Entstanden ist sie im Kontext der antikolonialen Bewegung der Dritten Welt und der Bürgerrechtsbewegung in den USA.

Am 4. Januar 1969 trat die Konvention in Kraft. Bis heute haben sie 180 Staaten einschließlich Deutschland ratifiziert.

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Die COVID-19-Pandemie und die Rolle der WHO

UN-Generalsekretär António Guterres und WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus - Foto: JMF, UN Geneva

Die WHO spielte von Beginn an eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie: Die neuartige Viruserkrankung COVID-19  war erstmals im Dezember 2019 in der Millionenstadt Wuhan der chinesischen Provinz Hubei auffällig geworden, entwickelte sich im Januar 2020 in China zur Epidemie und breitete sich schließlich weltweit aus. Daraufhin rief die WHO am 30. Januar 2020 den öffentlichen Gesundheitsnotstand von internationaler Tragweite aus und erklärte die Erkrankung am 11. März zur Pandemie.

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