Podiumsdiskussion „Eine Welt voller Krisen und Konflikte: Ist das internationale Krisenmanagement am Ende?“

Syrien, Südsudan, Afghanistan ... – drei Konflikte, die im Zentrum des öffentlichen Interesses stehen und beispielhaft Fragen nach der Wirksamkeit des internationalen Krisenmanagements aufwerfen. Ist aber die internationale Gemeinschaft angesichts millionenfachen menschlichen Leids tatsächlich zur Handlungsunfähigkeit verurteilt? Oder bestehen doch Möglichkeiten, Gefährdungen des Friedens erfolgreich entgegenzuwirken? Welche Rolle spielen etwa die Vereinten Nationen, die gegenwärtig mit 16 Friedensmissionen in Krisenregionen weltweit präsent sind? Welche Folgerungen ergeben sich für die Mitgliedststaaten dieser weltumspannenden Organisation? Und wie steht es um die Zusammenarbeit der Vereinten Nationen mit regionalen Akteuren, wie etwa der Europäischen Union, im aktuellen Krisenmanagement?

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt einer Gesprächsrunde mit Manfred Eisele, der als Beigeordneter Generalsekretär der Vereinten Nationen bis Ende der 1990er Jahre in New York für die UN Peacekeeping Operations zuständig war. Mit ihm diskutieren Prof. Dr. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet und Dr. Ekkehard Griep über Möglichkeiten und Grenzen einer wirksamen Friedens- und Sicherheitspolitik. Das Gespräch wird moderiert von Dr. Manuela Scheuermann.

Im Rahmen der Veranstaltung wird auch das Buch „Des Friedens General“ vorgestellt.

Den Abschluss bildet ein kleiner Empfang.

Kontakt: Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Professur für Europaforschung und Internationale Beziehungen, Tel. 0931-3181 944.